Trudering: SPD-Chef Lars Klingbeil sorgt für volles Festzelt

Foto: Lars Klingbeil im Festzelt Trudering - c/o Thomas Witzgall

30. Mai 2022

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause fand die traditionelle SPD-Veranstaltung auf der Truderinger Festwoche wieder statt. Auf Einladung von Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher und der Bundestagsabgeordneten Claudia Tausend war diesmal SPD-Parteivorsitzender Lars Klingbeil als Hauptredner zu Gast.

Zu den Klängen des Truderinger Musikvereins zog der prominente Gast flankiert von örtlichen Vertretern der Sozialdemokratie ins Festzelt ein. Markus Rinderspacher gedachte in seiner Eröffnungsrede seinem 2019 verstorbenen Vorgänger im Landtag, dem ehemaligen Wiesn-Stadtrat Hermann Memmel. Auch den 2021 verstorbenen Truderinger Stadtrat Helmut Schmid würdigte er mit dankenden Worten – vom Festring Trudering selbst wurde er im Begleitheft mit vielen Bildern als "bester Anzapfer" geehrt. Ohne die beiden SPD-Urgesteine wäre die gesamte Veranstaltung nicht denkbar.

Nach Grußworten der Münchner Bürgermeisterin Verena Dietl und des Generalsekretärs der BayernSPD, Arif Tasdelen, hielt SPD-Chef Lars Klingbeil unter dem Motto „Politik in ernsten Zeiten“ eine nachdenkliche Rede. Themen waren unter anderem der Ukrainekrieg und Verteidigungspolitik, Energieversorgung und Klimaschutz, Inflation und Mindestlohn, aber auch Corona-Impfpflicht und Maskenaffäre. Klingbeil stellte klar: „Wir sind gewählt, um in ernsten Zeiten Dienst an der Bevölkerung zu leisten.“ In der Politik gäbe es keine einfachen Lösungen – gerade heute sei es wichtiger denn je, Perspektiven abzuwägen um einen ausgewogenen Weg zu finden.

Bundestagsabgeordnete Claudia Tausend überreichte am Ende dem FC Bayern-Fan Klingbeil einen Fußball als Gastgeschenk. Klar ist nach diesem Abend: Die SPD hat den Anspruch, im nächsten Jahr auch in Bayern Regierungsverantwortung zu übernehmen.

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