Das SPD-Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Markus Rinderspacher unterstützt den Radentscheid Bayern. „Wer sich für einen besseren Radverkehr im Freistaat einsetzen möchte, kann sich in meinem Bürgerbüro in die Listen eintragen“, so der 52-jährige SPD-Politiker. Sein Ramersdorfer Bürgerbüro in der Melusinenstraße 18 (ÖPNV Karl-Preis-Platz) hat montags bis freitags geöffnet und nimmt Unterschriften von über 18-jährigen deutschen Staatsbürgern mit Wohnanschrift aus München an.
Die Staatsregierung hat 2017 versprochen, den bayernweiten Radverkehrsanteil bis 2025 von 10 auf 20% zu verdoppeln. Bis jetzt ist der Radverkehrsanteil aber nur um ca. 1 Prozentpunkt auf 11 % gestiegen. Bayernweit fehlen Radwege, Abstellanlagen und Radmitnahmemöglichkeiten. Häufig sind sie so unsicher, dass sie nicht zum Radfahren einladen.
Deshalb fordert dass Radlbegehren ein Radgesetz, wie es beispielsweise in NRW und Berlin bereits existiert. Zuständigkeiten, Ressourcen und Standards sollen klar geregelt geregelt sein. Es müssen in einem ersten Schritt 25.000 Unterschriften gesammelt werden, bis es zu einem Volksbegehren und Volksentscheid kommen kann.